Die Fixzinssätze von 2018 und zu Beginn des 2019er Jahres waren, je nach Bonität, halbwegs stabil. Eine Frage, ob fix oder variabel stellt sich zwar immer wieder, aber im genannten Zeitraum mit der Meinung „Wo soll denn der Zinssatz noch hin?“ hat sich eine deutliche Mehrheit aller Finanzierungsklienten für eine, zumindest Teil-Fixzinsvariante entschieden.
Preiskampf lässt Zinssätze weiter sinken
Im Verlauf des vergangenen März wurden dennoch viele eines Besseren belehrt: Die vergebenen Zinssätze sind nochmals deutlich gesunken, selbst eine 20-jährige Bindung unter zwei Prozent sind keine Seltenheit, eher die derzeit gelebte Realität. Dies nicht zuletzt auch durch den „Preiskampf“, bei dem es um die Kundengewinnung auf Biegen und Brechen geht.
Umschuldung: Idealer Zeitpunkt
Auch für Umschuldungen schafft diese Entwicklung äußerst günstige Voraussetzungen. Der Zeitpunkt ist ideal, denn die Zinssätze für Wohnbaukredite haben einen historischen Tiefststand erreicht. Bei Zinssätzen variabel 0,375% oder fix für 10 Jahre 0,8% eröffnen sich für Privathaushalte enorme Einsparungspotenziale.
Trend auf Nummer sicher
Also zurück zur Frage: „Wo soll der Zinssatz noch hingehen?“. Letztlich stellt sich diese Frage ohnehin nicht mehr so oft, da bei diesem Zinsniveau auch der Fixzins mehr als attraktiv ist, und die meisten Klienten lieber gut schlafen, als eine lange Wette abzuschließen, deren Ausgang sich erst nach vielen Jahren abschätzen lässt.